Kinderlehrkirche Memmingen
Ein spannendes Puzzle der Baugeschichte: Instandsetzung von wertvollen Dachkonstruktionen und Fassaden
Die „Kinderlehrkirche“ ist eines der spannendsten sakralen Baudenkmäler Memmingens. Es handelt sich um die ehemalige Klosterkirche der bedeutenden Antoniter-Niederlassung von Memmingen. Der Bau entstand aus zwei Fachwerkhäusern des 14. Jahrhunderts, und wurde schrittweise zu einer kleinen gotischen Basilika ausgebaut und erweitert.
Die eigenartige Bauform mit einem großen, mit dem First quer zur Ostung der Kirche laufenden Dachwerk ergab sich aus der ausgesprochen verwickelten Baugeschichte. Insbesondere die wertvollen Dachkonstruktionen mussten gesichert und denkmalgerecht instand gesetzt werden, zudem erfolgte eine Bearbeitung der Fassaden und des Innenraumes.
Shortfacts
Bauherr
Projektbetreuung
2008 bis 2010
Die Herausforderung
Ein kleines Baudenkmal, das es aber in sich hat! Auf den ersten Blick würde man den verschachtelten Bau mitten in der Memminger Altstadt gar nicht für eine Kirche halten, eher für eine Scheune oder ein Bürgerhaus – tatsächlich handelt es sich aber um die alte Klosterkirche der Memminger Antoniter-Präzeptorei. Die heutige, ungewöhnliche Baugestalt ist das Ergebnis einer ungewöhnlich kleinteiligen, spannenden Baugeschichte.
Die Lösung
Ein spannendes Baugeschichts-Puzzle: Erst die im Zuge der Instandsetzung von Dachwerken und Mauerwerk erforderlichen Bauteilöffnungen halfen, die Rätsel des Bauwerks zu lösen, und ein Stück Stadt- und Ordensgeschichte neu zu schreiben.
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