Hoher Dom Mariae Himmelfahrt Augsburg
Instandsetzung einer der größten Bischofskirchen in Deutschland
Der Augsburger Dom ist mit über 130 m Länge eine der größten Bischofskirchen in Deutschland. Das heterogene Baugefüge entstand aus der schrittweisen Erweiterung eines ottonischen Baus. In einem ersten Schritt erfolgte ab 1330 die Einwölbung und Erweiterung zu einer fünfschiffigen Anlage, ab 1350 wurde der monumental projektierte Ostchor auf dem Gelände der früheren Reichsstraße angelegt. Der Dom verfügt nach wie vor über seine vollständig erhaltenen spätmittelalterlichen Dachwerke.
Shortfacts
Bauherr
Staatliches Bauamt Augsburg
Projektbetreuung
2003 bis 2020
Die Herausforderung
Über tausend Jahre Baugeschichte, einzigartige Kunstschätze, eine Welt von mittelalterlichen Dachwerken – der Augsburger Dom ist eine wahre Schatzkammer der Bau- und Kunstgeschichte. Bei einer Kontrollbegehung 2003 zeigt sich, dass Dachwerke, Gewölbe und Strebewerk deutliche Substanzschäden aufwiesen.
Die Lösung
Eine Jahrhundertaufgabe: Über zwanzig Jahre lang wurde der Komplex in zahlreichen Bauabschnitten instandgesetzt, stets mit äußerstem Respekt vor dem Denkmal. Von zimmermannmäßige Reparaturen an romanischen Dachbalken über die Erneuerung eingestürzter Strebebögen bis hin zur aufwändigen Baulogistik einer Turminstandsetzung. Begleitende Untersuchungen halfen, die komplexe Baugeschichte des Domes zu klären.
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