Hoher Dom „Mariae Himmelfahrt“, Augsburg
Beschreibung
Der Augsburger Dom ist mit über 130 m Länge eine der größten Bischofskirchen in Deutschland. Das heterogene Baugefüge entstand aus der schrittweisen Erweiterung eines ottonischen Baus. In einem ersten Schritt erfolgte ab 1330 die Einwölbung und Erweiterung zu einer fünfstufigen Anlage, ab 1350 wurde der monumental projektierte Ostchor auf dem Gelände der früheren Reichsstraße angelegt. Der Dom verfügt nach wie vor über seine vollständig erhaltenen spätmittelalterlichen Dachwerke.
Zwischen 2003 und 2012 wird die abschnittsweise Instandsetzung des Augsburger Domes von B&M geplant und begleitet. Hierbei wurden sukzessive die Maßwerkfenster am Ostchor (2002-2004), die Dachwerke (2003-2012), die nördlichen Strebebögen und Teile des westlichen Querhauses instandgesetzt (2004-2008). Langzeitmessungen am Langhausquerschnitt (LGA Nürnberg) und eine statische Berechnung des Langhausquerschnittes mit der Methode der Finiten Elemente wurden durchgeführt. Die komplexe Baugeschichte des Ostchores sowie der schrittweisen Einwölbung des ottonische-romanischen „Altbaus“ konnte detailliert nachvollzogen werden.
Auftraggeber
Staatliches Bauamt Augsburg
Bearbeitung
2003-2012
Leistungen Kayser + Böttges | Barthel + Maus
Untersuchung und Instandsetzung sämtlicher Dachwerke, Untersuchung und Sicherung des Regelquerschnittes, Untersuchung und Instandsetzung des Ostchorfensters, Aufmaß und Bauforschung am Ostchor
Beschreibung